"von der weißen Fee"

Die Briten
AnschaffungKatzenwissen

Die Briten – bekannt als Britisch Kurzhaar und Britisch Langhaar – werden wegen ihres gedrungenen Körperbaues und ihres runden Kopfes auch liebevoll “Bärchen” genannt. Bärchen gibt es in vielen verschiedenen Farben und – je nach Farbe – mit kupferfarbenen, grünen oder blauen Augen.

Die Briten haben eine starke Bindung zu ihren Menschen, jedoch hat diese Katzenrasse ihre für Katzen typische Eigenständigkeit durch die Zucht kaum verloren. Fremden gegenüber sind die Briten häufig sehr misstrauisch, „ihren“ Menschen hingegen lieben sie abgöttisch und schmusen sehr gern mit ihm. Das Herumtragen auf dem Arm mögen Briten nicht so gern – was in Anbetracht des stattlichen Gewichtes dieser Katzen auch für Herrchen oder Frauchen nicht ganz so entspannend ist.

Die Briten findet man im kurzen und langen Fellkleid.

Die Britisch Kurzhaar (BKH) tragen ihren Fellmantel modisch kurz. Die Notwendigkeit des Bürtsens besteht bei Ihnen nur während des Fellwechsels. Generell haften die Haare der BKH jedoch sehr hartnäckig an Kleidung und Möbelstücken.

Die Britisch Langhaar (BLH) werden auch Highlander oder Britannica genannt. Ihr Fellmantel ist lang. Die BLH sind aufgrund ihres Langhaarkleides sehr pflegeaufwendig. Sie besitzen auch kräftige Unterwolle, daher ist tägliches Bürsten bei dieser Rasse Pflicht. 

Möchtest du mehr über die wundervolle Rasse der Britenkatzen erfahren? Dann findest du hier Informationen zu:

Die Herkunft der Britisch Kurzhaar

Wie der Name schon sagt, liegt der Ursprung der Britisch Kurzhaar in Großbritannien.

Dort wurden sie seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gezüchtet. Die Züchter erhofften sich durch die Verpaarung mit der damaligen Hauskatze und der Perserkatze eine stämmige Katzenrasse mit kurzem Fell. Diese Zuchtbemühungen waren erfolgreich und zu Beginn fand man vor allem Briten in blue und in Tabby-Varianten.

Durch die Einkreuzung von Perserkatzen findet man in der Britisch Kurzhaar das rezessive Langhaar-Gen. Deshalb können auch heute noch langhaarige Briten geboren werden, selbst wenn beide Elterntiere kurzhaarig sind. Diese langhaarigen Briten nennen sich Britisch Langhaar.

Wie alle anderen Katzenrassen dezimierte sich der Bestand durch die beiden Weltkriege drastisch. Nach dem 2. Weltkrieg musste auch bei der Britisch Kurzhaar die Zucht wieder aufgebaut werden. Zum Glück gelang es, diese wundervolle Rasse zu erhalten und zu festigen. Durch das Einkreuzen von ausgewählten Perserkatzen und strenger Selektion entstand die heutige Britisch Kurzhaar, stämmig und groß, mit breitem Genpool. 

Der Charakter der Britisch Kurzhaar

Die Britisch Kurzhaar / Langhaar ist eine ruhige und besonnene Katze. Unkompliziert und charakterstark verträgt sich die BKH dank ihres angenehmen Wesens meist völlig unkompliziert mit anderen Haustieren. Die BKH / BLH ist leicht als reine Wohnungskatze zu halten, da sie dank ihres ruhigen Charakters keinen großen Freiheitsdrang besitzt. Sie ist anpassungsfähig und freundlich. Gibt man einer Britenkatze jedoch die Möglichkeit, die Freiheit draußen zu erleben, entpuppt sie sich als flinker und geschickter Jäger.

Als Familienmitglied und Lebenspartner des Menschen sind die BKH und BLH sehr gefühlvoll und anhänglich. Besonders Kindern gegenüber sind die Britenkatzen geduldig und kameradschaftlich. Auf keinen Fall sind die Briten aufdringlich oder laut. Sie bringen im alltäglichen Umgang mit den Menschen eine erstaunliche Gelassenheit mit.

In ihrer Kinder- und Jugendzeit sind die Briten sehr verspielt, werden aber mit zunehmenden Alter immer ruhiger. Sie sind sehr selbständig und zeigen ihren Menschen genau, wann Zeit zum Schmusen und Streicheln ist und wann eben nicht. Dabei können sie mitunter auch etwas stur und eigensinnig wirken. Aber genau DAS ist doch ein typischer Charakterzug einer Katze.

Das Verhältnis zu einer BKH oder BLH sollte ein gleichberechtiges Verhältnis sein, basierend auf Respekt und Sympathie. Wie bei jeder Katze ist die Voraussetzung für ein ausgeglichenes Wesen jedoch die positive Prägungsphase im Welpenalter. Nur Katzen mit positivem Umfeld und frühen persönlichen und positiven menschlichen Kontakten können ihren tollen Charakter voll entfalten. Darauf sollte jeder seriöse Züchter außerordentlichen Wert legen.

Das Verhältnis zu einer BKH und BLH soll ein gleichberechtiges Verhältnis sein, basierend auf Respekt und Sympathie. Wie bei jeder Katze ist die Voraussetzung für ein ausgeglichenes Wesen jedoch die positive Prägungsphase im Welpenalter. Nur Katzen mit positivem Umfeld und frühen persönlichen und positiven menschlichen Kontakten können ihren tollen Charakter voll entfalten. Darauf sollte jeder seriöse Züchter außerordentlichen Wert legen.

In meiner Cattery wachsen die Katzenbabys deshalb in unseren Wohnräumen auf, lernen vom ersten Tag den Menschen und seine alltäglichen Geräusche (TV, Staubsauger, Waschmaschine, Spülmaschine etc.) kennen. Ich lege größten Wert auf eine positive Prägungsphase und geben meinen Schätze deshalb nie vor der 15. Lebenswoche ab.

Der Rassestandard der BKH

Das Aussehen der Britisch Kurzhaar prägen vor allem diese Begriffe: massiv, kräftig, gedrungen, muskulös und in jeder Form rundlich. Sie sollte einen breiten Schädel auf einem kurzen, kräftigen Hals haben, mit kräftigem Kinn und großen, runden Augen. Die Augenfarbe ist von der Fellfarbe abhängig, sie kann kupferfarben, grün aber auch blau sein. Die Beine sind kurz und stämmig, die Pfoten rund und kräftig. Der Schwanz ist kurz und dick mit rundem Abschluss.

Das Fell einer BKH ist in der Welt der Rassekatzen etwas ganz Besonderes. Es ist dicht und plüschig mit kräftiger Unterwolle und fühlt sich griffig an. Weil es dicht und dick ist, liegt es nicht flach an, sondern steht vom Körper ab. Während des Fellwechsels darf man eine BKH öfters bürsten, um ihr das Abhaaren zu erleichtern. Ansonsten bitte wenig zu Bürste oder gar Kamm greifen, denn zu häufiges Bürsten schadet dem Britenfell. Man zerstört sonst die Textur und entfernt zu viel von der wichtigen Unterwolle.

Eine BKH benötigt bis zum vollständigen Auswachsen drei Jahre. Möchte man bei einem Kater die typischen Katerbacken haben, sollte man ihn nicht zu früh kastrieren. Katzen erreichen ein Gewicht von 4 bis 6 kg, die Kater werden zwischen 6 bis 9 kg schwer. Diese Rasse, insofern sie nicht den Gefahren von Straßen ausgesetzt ist oder schwer erkrankt, hat eine Lebenserwartung von 15 bis 18 Jahren.

Gesamteindruck

  • groß bis mittelgroß
  • gedrungen
  • kompakt

Kopf

  • massiv
  • rund
  • breiter Schädel

Nase

  • kurz
  • breit
  • gerade mit leichter Einbuchtung, jedoch ohne Stopp

Augen

  • groß und rund
  • weit geöffnet
  • weit auseinander gesetzt
  • kupfer, blau, grün und ungleich

Kinn

  • kräftig

Ohren

  • klein
  • an den Spitzen abgerundet
  • weit gestellt

Hals

  • kurz und kräftig

Beine

  • kurz und stämmig
  • Pfoten rund und kräftig

Körper

  • muskulös
  • gedrungen
  • breite Brust
  • Schultern und Rücken stark und kräftig

Schwanz

  • kurz und dick
  • abgerundet an der Spitze

Fell

  • kurz und dicht
  • nicht flach angelegt
  • mit guter Unterwolle
  • feine, griffige Textur

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